Der Baggersee und das Demokratieverständnis von Verwaltung und gewählten Volksvertretern

Lebendige Demokratie auf kommunaler Ebene ist wichtig. Bürger sollen und wollen an Entscheidungen beteiligt werden. Bedenklich ist die Art und Weise, wie die Tübinger Verwaltung und die gewählten Ortschafts- und Gemeinderäte damit umgehen.

„Mitnehmen“ wollte Herr von Winning Anregungen und Kritik der BI Hirschauer Baggersee aktuell, die diese bei der öffentlichen Vorstellung der Pläne am See äußerte. In die Planung einbezogen wurde kein einziges Argument! Ebenso behaupteten die Verwaltung und die gewählten Vertreter wider besseres Wissen, sie wüssten nicht, wer Ansprechpartner sei. Das war eine faule Ausrede, um die BI zu demoralisieren.

Kontaktpersonen und website (www.baggersee-hirschau-aktuell.de) waren persönlich und öffentlich bekannt. Die Mehrheit des Ortschaftsrats und Planungsausschuss wollte das „leidige Thema“ so schnell wie möglich vom Tisch haben und verschloss sich jeglicher Auseinandersetzung mit den in sich widersprüchlichen Plänen und mit der BI.
Auch 500 Unterschriften von Hirschauer Bürgern gegen die Umgestaltung des Sees konnten sie nicht beeindrucken.

Eine feine Demokratie und tolle Ermunterung zum Mitdenken ! Ein „Abwatschen“ engagierter und gut informierter Mitbürger!
Bürgerbeteiligung sieht anders aus!


 

Christine Schreiber
Redakteurin der website
www.baggersee-hirschau-aktuell.de