Dieter – oder – „Interview doch mal die Spanner“
Ich komme an den See zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad, per Pkw oder dem LKW – und dies so oft es geht! Im Sommer sogar täglich. Ohne Hund. Seit 1973.
Jeder, der mich treffen will kommt an den See.
Ich bin 56 Jahre alt, habe 3 Kinder und wohne in Tübingen, d.h. nur 7 Motorradminuten vom See entfernt. Von Beruf bin ich Unternehmer.
Hier finde ich meist Ruhe und Entspannung. Hier habe ich schöne Naturerlebnisse und im Sommer das Badevergnügen auf der Luftmatratze.
Weiterlesen: Dieter – oder – „Interview doch mal die Spanner“
Udo mit dem Frosch
Ich gehe auf ihn zu. Zielgenau. Ich wage es. Mut. Der Mann sitzt seit Jahren hier und es ist offensichtlich, er will nicht gestört werden. Doch gerade ER gehört auch dazu, denke ich.
„Hallo, darf ich ein Interview machen. Ich führe die Baggerseeseite und die neue Rubrik heißt: die guten Geister vom See!“
O.k. es ist raus. Was wird er jetzt sagen. Vielleicht: das interessiert mich nicht. Lass mich in Ruhe, ich will kein Interview geben, was soll der Quatsch. - Göttin, was man sich halt so aus Angst eben ausmalt.
Aber er lacht, macht es sich im Stuhl bequem und ich laufe und hole mein Handtuch, um neben ihm auf dem Boden Platz zu nehme und ihm meine Fragen nacheinander von meinem Blatt Papier vorzutragen. Er will sie direkt beantworten. Nun denn.
Werni - oder - "Weiter, schreib weiter...."
Früher bin ich mit dem Corsa gekommen, ganz einfach war das von Ehningen Achalm hierherzukommen. Nun bin ich älter geworden und fahre nicht mehr Auto. Mein Weg ist zuerst per Bus, dann mit den Zug, dann wieder Bus und zuletzt laufe ich von Hirschau an den See. Das ist eine Tagesaktion, manchmal auch bei schlechtem Wetter. Weil:
Die Sehnsucht zum See ist wetterunabhängig!
Früher kam ich wöchentlich zwei bis dreimal , jetzt komme ich einen Tag pro Woche – seit 8 Jahren. Vorher war ich an einem anderen Baggersee, aber die Leute haben mir nicht gefallen und außerdem wurden Parkgebühren von 6 Euro abverlangt. Das Niveau dort hat mir nicht gefallen, also habe ich einen anderen gesucht. Der Zufall führte mich nach Hirschau an diesen See.
Meine Partnerin will nicht mit hierherkommen. Das hat auch einen Vorteil – man trifft hier nette Leute, kann Unterhaltungen führen und erfährt Neuigkeiten, die es nicht in den Nachrichten gibt.
Die guten Geister vom See
Wir haben 2017 mit unseren Reportagen begonnen und setzen sie nun, 2018, weiter fort. Sprecht mich am See darauf an, ich habe die Fragenliste für das Interview dabei, aber Ihr könnt auch frei erzählen. Dieses Projekt ist von uns für uns, solange wir noch leben. Hier geht es zum ersten Interview mit WERNI >>> dann zum zweiten mit UDO >>> und ganz neu zu >>> DIETER. Eure Christine