Stand Februar 2023: Es gibt eine Online Petition gegen den Bau der Windräder. >>> diekt zur Online-Petition. Sie verzeichnet 676 Unterstützend, 331 im Raum Rottenburg, braucht 700 für ein Quorum und läuft noch 6 Wochen.
Die Windkraftanlagen werden die allerhöchsten von ganz Deutschland werden, nämlich 246 m. Die Website der Windkraftanlagen-Gegner ist inzwischen umgezogen, alle Argumente, Gutachten, Vorträge usw. sind gut geordnet auf ihr zu finden. Hier >>> zur Bürgerinitiative Gegenwind-Rottenburg e.V.
Foto li.e. mfG BI Gegenwind; kaputte WkA
Die Windkraftanlage Nr. 8 auf der Seebronner Gemarkung wurde vom Ortschaftsrat aufgrund verschiedener Bedenken im November 2022 abgelehnt und wird damit nicht gebaut werden. Somit verbleiben noch 7 Anlagen in der Region Hailfingen, Oberndorf, Wendelsheim, Rottenburg.
Als Betreiberin der Baggersee-Website, und direkt Betroffene habe ich mich der Bürgerinitiative Gegenwind-Rottenburg e.V. angeschlossen. Wir wenden uns gegen den Bau der größten Windräder Deutschlands zwischen Hailfingen, Seebronn, Wendelsheim (Märchensee) & Rottenburg. Manche Baggersee-Besucher mögen anderer Meinung sein und solche Anlagen begrüßen. Wir möchten sie jedoch bitten, sich die Argumente der BI Gegenwind anzusehen.
Wir halten 246 m hohe Anlagen für einen Wahnsinn gegenüber Fauna, Flora, Artenschutz und Erholungsinteresse des Menschen. Sie liegen auf der Flugschneise der Zugvögel und zerstören das Brutgebiet der Feldermäuse sowie seltener Greifvögel wie Waldohreule, Schleiereule, Sperber u.m. Der Nistplatzschutz gegenüber seltenen, jedoch bei uns vorhandenen Vögeln wurde im Jahr 2022 ausgehebelt, die Mindestabstände wurden verringert oder ganz aufgehoben. So für Rohr- und Schwarzdommel, Schwarzstorch, Trappe, Regenpfeifer, Bekassine, Uferschnepfe, Rotschenkel (letzere alle am Bischoffsee vorhanden). Vergrößern Sie folgende Liste, freundlich überlassen von Hansjörg Jung, dem Präsidialrat für Natur- und Umweltschutz und zugleich Beauftragtem für Windenergie und im Verband für Flugsicherheit.
Auch von Seiten der Jagd-Falkner-Verbände gibt es großen Vorbehalt gegen Windräder, denn oftmals werden durch die Sogwinde die Tiere durch die Rotatoren zermalen oder massakriert. Als Verbundene mit dem VdF (Verband Deutscher Falkner) und mit Britta Höckh, Jagdfalknerin in Seebronn, empfehlen wir in dieser Region eine andere Energielösung.
Die Stadt Tübingen hat mit viel Geld und viel Aufwand im Neckartal, also von den Baggerseen aus in Richtung Westen die Fluren umgestaltet und Kiebitze angesiedelt. Ihr ganzer Stolz. Die Kiebitze fliegen jedoch bis Wendelsheim und suchen Futter entlang der schmalen Bächlein, die von den Windkrafthöhen hinabfließen. Dort können sie dann von Rotatoren zermalen werden, ebenso die vielen Graugänse und andere, die sich gegen Abend sammeln und in Gruppen vom Bischoffsee aus über Rottenburg - Wendelsheim ihre Gebietsflüge in ca. 20 km Umgebung, oft in enormer Höhe, unternehmen.
Und so ist meine Meinung: In den betroffenen Dörfern werden gerade die Handwerker-Parks groß ausgebaut, auch neue Einkaufszentren fressen sich in die Grüne Landschaft an den Ortsränden: hier sollte überall die Solar-Energieerzeugung auf den Flachdächern zur Pflicht gemacht werden, denn diese Flächen haben wir schon. Auf der Hochfläche von Wendelsheim, Oberndorf, Seebronn, Hailfingen scheint die Sonne viel öfter und intensiver als im Rottenburger Tal, folglich ideale Bedingungen für Solar.
Mehr erfahren Sie hier >>> bei der Bürgerinitiative Gegenwind
(c) 1. Fotomontage, maßsstabgetreu von Gegenwind-Rottenburg. (c) 2. Christine Schreiber mit Federn der Waldohreule, Schwarzwälder Bote, Jürgen Lück
Zum Schwarzwälder Bote und dem Online-Artikel vom 11.10.2022 der Bürgerversammlung >>> Macht geplanter Windpark Minus - Gegenwind in Rottenburg