Schöngeredet und abgeblockt
Die See-Begehung stieß auf reiches Interesse von Presse. Das untenstehende Link führt zum Schwäbischen Tagblatt.
Viele Fragen stellen sich den See-NutzerInnen. Es scheint, der Ortschaftsrat und die Planungsverantwortlichen wollen nur beschwichtigen. Hier unsere Kommentare zur Lage!
Was bleibt:
- Der Grundwiderspruch der Stadt, einen Badesee zu bieten, aber sich aus jeder Verantwortung zu schleichen
- Explizit kein Wille zur Lösung des Müll- und Fäkalienproblems von Seiten der Stadt /Hirschaus (Erkläurng bei Begehung: das sei bewusst nicht im Konzept enthalten)
- Dafür ein öffentliches Lob an Herrn Unglaube, damit er fleißig weiter den Müll einsammle
- Und Herrn Latus`Aufruf an alle Seenutzer, sich an Pflegeaktionen gemeinsam zu beteiligen …. Z.B. gemeinsames Mähen der Halbinsel
- Zwei abgeblockte deutliche Fragen von Seenutzern nach den Kosten der Maßnahme:
a) bezüglich der Aufschüttung mit großen Steinbrocken vor der Halbinselspitze
b) der misslungenen Schneisen-Schlagung im Süden, die wieder teil-rückgängig gemacht wurde und damit doppelte Kosten verursachte
- Eine abgewiesener Wunsch von Dr.Adam, diese breite Schneise mit Sträuchern (wegen Vogelrückzugsgebiet an vielbesuchten Badetagen) neu zu bepflanzen
- Bezüglich der vermehrten Nutzung der Halbinsel und des Zugangs wolle man als Ortschaftsrat mal abwarten, wie sich das entwickle …
- Der zurückgewiesene Wunsch von Eltern nach Kindersicherheit auf den neuen breiten Wegen durch eine Zügelung von Zweiradrasern (z.B. durch Schranken).
- Eine zögerlich aufgenommene Idee der SPD-Vertreterin, vor der Geröllwüste ein Infoschild aufzustellen, die deren Sinn erklärt (Vogleschutz)
- Ausbleibende Antwort auf die Frage, WANN die Fischer denn die stinkenden Schilfkanäle reinigen wollen
- Eine erhaltene Antwort der Fischer, daß der See nicht von Wasserpflanzen gereinigt werden müsse, die seien zum Wohle des Sees…. (???)
- Die offizielle Info, der Geldtopf für die Maßnahmen sei aufgebraucht. Bezüglich der noch zu schaffenden Flachwasserzone im Nordwesten müsse man noch Einschätzungen abwarten. (Wieso, das Geld ist doch alle…?)
- Im Gegenzug eine durch die Blume erhaltene Info von Herrn von Winning, daß am Ostufer 2 Laichflächen zusammen angelegt wurden (die vom Norwesten gleich mit) und bei der Umsetzung des Planes nicht so aufs Detail geachtet wurde
- Eine Menge Selbstbeweihräucherung von Herrn Latus bezüglich eines 'gelungenen' Kompromisses
Was kann man da noch sagen? Viel Geld rausgeworfen für wenig positive Effekte... Und dann wird wieder alles sich selbst überlassen. Welch Logik!
Schreiben Sie Ihre Anliegen und Kommentare ans Schwäbische Tagblatt und schicken Sie eine Kopie zur Veröffentlichung an mich.
Wir wünschen einen schönen Sommer!