Öffentliche Rathaus-Sitzung am Mittwoch, 31. Oktober um 19.00 h

 

Infos zu  Nacktbadezonen

Hirschau. Am Baggersee sollen künftig einzelne Bereiche, in denen Nacktbaden zugelassen ist, ausgewiesen werden. Das hat der Ortschaftsrat Hirschau im September wegen der Zunahme des Nacktbadens rund um den kompletten See und zahlreicher Beschwerden wegen Belästigungen beschlossen. Die Ausweisung der Nacktbadeonen soll mit allen Beteiligten, den lanjährigen Badegästen sowie dem Fischereiverein abgestimmt werden. Dieses Trffen ist am Mittwoch, 1. Oktober, um 19 Uhr im Rathaus (Sitzungssaal).

So berichten das Tagblatt und das Rathaus HIrschau.

 

 

Sitzung zu NacktbadearealenAchtung: Gemeint ist hier der Sitzungssaal des Rathauses IN HIRSCHAU.

Kommen Sie selbst zur Besprechung Ihrer Interessen und zum Finden einer einvernehmlichen Lösung. Es ist besser im Vornherein einen Konsens zu finden, als im Nachhinein zu Schimpfen und Gerüchte in die Welt zu setzen.

Dieser Termin ist also für alle gedacht: Für Naturschützer und Badegäste, für Sonnenbadende, Angler, Schwimmmer, Luftmatratzen-Liegend, Radler, Läufer, Jogger, Hunde-Begleitende, Sonntags-Spaziergänger, Natur-Schauer, verliebte Händchenhaltende, Sinnierende und  Jugendtreffs, d.h. für alle, die nach ihrem Besuch immer ihren Müll wieder mitnehmen.

 

 

Und dies ist die Stellungnahme dieser Website: Es gibt dringendere Probleme zu lösen !

 

  • Im Frühjahr bis in den Sommer hinein treiben riesige tote und verwesende Karpfen auf der Wasseroberfläche. Sie verfangen sich im Schilf und an den Ufern, ziehen Schwaden von Fliegen an sich, stinken meterweit und werden von erbarmungsvollen Badenden mühsam mit Stecken an Land gezogen, damit sie nicht das Wasser weiter verpesten.
  • Der Müll. Jahrein, jahraus werden Mengen von Müll hinterlassen. Es fehlt an weiteren Containern. Der Müll liegt an beliebten, schnell zugänglichen Stellen, z.B. am Nordufer.
  • Illegales Feuermachen. Die Sommer sind sehr trocken, es gibt Brandgefährdung. Manche Menschen kommen mit Einmalgrills. Andere sammeln trockenes Holz oder schlagen Äste und zünden ein freies Feuer an. Sollte jemals ein ungezügelter Brand ausbrechen wäre es eine Katastrophe für all die im Schilf nistenden Tiere, für alle Pflanzen und alle Besucher.
  • Hohe Besucherzahlen in den warmen Sommermonaten zeigen die Not der Fäkalienentsorgung.
  • Es fehlt bisher eine praktische Strategie, wie in Zukunft die Verkrautung des Sees durch das Tausendkraut gedämmt werden kann.

In unseren Augen sind diese Probleme dringender zu lösen. Auch ihre Regelung kostet Geld. Anstatt Unsummmen auszugeben zur Kontrolle von Nacktbadearealen sollte in die Beseitigung oben genannter Problemherde investiert werden.

Wir freuen uns, dass der See in der Hitze des Sommers so tapfer mitgemacht hat. Es gab zwar etliche riesige tote Karpfen, die an der Wasseroberfläche schwammen und stanken und von den Badegästen mühsam ans Ufer geschleppt wurden, aber das Tausendkraut hielt sich dafür in Grenzen und die Wasserqualität war gefühlt durchgängig gut. Hier ein paar Impressionen:

 

Herbst am Baggersee

Insel im Baggersee Hirschau

Einstieg Baggersee Hirschau